1.1 Lern- und Bildungsangebote

Das Merkmal Lern- und Bildungsangebote setzt sich aus fünf Qualitätssätzen zusammen, die durch zentrale Aspekte präzisiert werden:

1.1.1 Umsetzung der Bildungspläne

Die Lernangebote ermöglichen den Schülerinnen und Schüler die Entwicklung von (berufs-) fachlichen, fächerverbindenden und fachübergreifenden Kompetenzen gemäß den aktuell gültigen Bildungsplänen.

Den Schülerinnen und Schülern werden (berufs-) fachliche Kompetenzen gemäß den aktuellen Bildungsplänen vermittelt.
Den Schülerinnen und Schülern werden situations- und fachgerecht Arbeits- und Kommunikationstechniken, die auch den jeweils aktuellen Stand der digitalen Welt abbilden, vermittelt, wobei auf den Persönlichkeits- und Datenschutz geachtet wird.
Durch vielfältige Gelegenheiten zum Sprechen, Schreiben, Lesen und (Zu-)Hören, die Nutzung digitaler Medien sowie den bewussten Umgang mit Sprache wird der Erwerb der Alltags-, Fach- und Bildungssprache in allen Fächern gefördert.
Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet und unterstützt, individuell und nachhaltig ein selbstreguliertes und reflektierendes Lernverhalten zu entwickeln.
Zur Absicherung der Anschlussfähigkeit im Bildungssystem werden den Schülerinnen und Schülern die im jeweiligen Bildungsgang vorgesehenen Kompetenzen entsprechend vermittelt.
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1.1.2 Umsetzung der Leitperspektiven (z. B. Medienbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung) und pädagogischen Schwerpunktsetzungen

Die Lern- und Bildungsangebote greifen die pädagogischen Leitperspektiven bzw. pädagogische Schwerpunktsetzungen der Bildungspläne auf.

Die Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler, tragfähige, begabungs- und entwicklungsgerechte Entscheidungen für kommende Berufswege treffen zu können.
Die Schule versetzt die Schülerinnen und Schüler in die Lage, Medienkompetenzen gemäß dem Bildungsplan bzw. der KMK-Standards zu entwickeln.
Die Angebote der Schule motivieren und befähigen die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv für nachhaltige Entwicklung einzusetzen und auf ein verantwortungsbewusstes Konsumverhalten zu achten.
An der Schule werden durch vielfältige Angebote und Maßnahmen die Schülerinnen und Schüler darin bestärkt, mit der eigenen Person gesundheitsbewusst und mit anderen sozial kompetent umzugehen.
Mit ihren Angeboten setzt sich die Schule für eine Erziehung zur Achtung, Respekt und Toleranz gegenüber der Vielfalt in personaler, religiöser, geschlechtlicher, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht ein.
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1.1.3 Demokratiebildung und soziale Bildung

Die Gestaltung der Schulkultur fördert soziales und demokratisches Handeln im gemeinsamen Lebensraum Schule.

Die Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen der Schülerinnen und Schüler werden berücksichtigt und in die Gestaltung des Schullebens einbezogen.
Schülerinnen und Schüler erhalten alters- und entwicklungsgemäße Spielräume für demokratische Entscheidungen und für die Übernahme von Verantwortung in der Klasse und an der Schule.
Die Schule fördert einen offenen, respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen, Erziehungsberechtigten und weiteren am Schulleben Beteiligten.
Das Schulleben ermöglicht positive Gemeinschaftserfahrungen.
Die Schule stellt Angebote zur Prävention von Diskriminierung sowie Anlaufstellen und Verfahren zur Konfliktregulation und für den Umgang mit Mobbing zur Verfügung.
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1.1.4 Persönlichkeitsbildung

Die Schule unterstützt eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler durch geeignete Angebote im Unterricht und im Schulleben

Die Schule bietet Erfahrungsräume zur Förderung des Vertrauens der Schülerinnen und Schüler in ihre eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten.
Die Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung von Ambiguitätstoleranz und in der Fähigkeit der Perspektivenübernahme.
Die Schule stärkt die Kooperations-, Diskurs- und Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz kooperativer Lernmethoden, auch unter Verwendung digitaler Medien.
Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, Anstrengungsbereitschaft und Durchhaltevermögen aufzubauen.
Die Schule fördert kritisches Denken, kreative Lösungsfindung und Entscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
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1.1.5 Außerschulische Bildungsangebote

Der Unterricht erschließt mit seinen Lern- und Bildungsangeboten verschiedene gesellschaftliche Bereiche und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern auch Bildungserfahrungen außerhalb von Schule bzw. Ausbildung.

Mit außerunterrichtlichen Kooperationen gibt die Schule den Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten, naturwissenschaftliche, sprachliche, technische, mediale oder sportliche Lern- und Könnenserfahrungen zu machen und auf weiteren Gebieten Erfolge zu erleben.
Die Schule unterstützt auch durch die enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit Einrichtungen im Bereich Kunst und Kultur die kulturelle Bildung, ästhetische Erziehung und Ausbildung einer ganzheitlichen Persönlichkeit.
Die Schule kooperiert auch mit externen Partnern bei der Demokratiebildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung, um einen mündigen und verantwortlichen Umgang mit Mensch und Natur sowie eine Urteilsfähigkeit in Zukunftsfragen auszubilden.
Kooperationen und Vernetzungen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern weitergehende Lern- und Erfahrungsangebote aus anderen Lebensbereichen und Kulturkreisen (z. B. Schüleraustausch, Betriebserkundungen, internationale Kontakte).
Die Schule kooperiert mit anderen Schulen und Partnern aus dem regionalen Umfeld, um das Gelingen der Übergänge für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
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