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2.3 Feedback und Reflexion
Das Merkmal Feedback und Reflexion setzt sich aus drei Qualitätssätzen zusammen, die durch zentrale Aspekte präzisiert werden:
2.3.1 Offenheit für Rückmeldungen
Die Lehrpersonen zeigen eine hohe Bereitschaft, auf der Grundlage von systematisch eingeholtem Feedback den eigenen Unterricht zu verbessern.
- Die Lehrpersonen sind daran interessiert, Rückmeldungen aus unterschiedlichen Perspektiven kennen zu lernen und diese in ihr unterrichtliches Handeln einzubeziehen.
- Die Lehrpersonen nehmen die Schülerinnen und Schüler als Feedbackgeber ernst.
- Die Lehrpersonen sorgen für eine vertrauensvolle Beziehung zu den Personen, von denen sie Feedback einholen.
- Die Lehrpersonen sind bereit, sich aufgrund von Ergebnissen aus Feedbacks weiterzuentwickeln.
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2.3.2 Einholen von Feedback
Die Lehrpersonen holen sich gezielt und regelmäßig Feedbacks zur individuellen Weiterentwicklung ein.
- Das Kollegium hat Regelungen für ein entwicklungsförderndes Feedback abgestimmt.
- Die Lehrpersonen achten auf die vereinbarten Grundsätze, durch die die Rechte, Sicherheit und Würde der Feedbackgebenden und -nehmenden geschützt sind.
- Die Lehrpersonen holen sich regelmäßig zum eigenen Unterricht ein an Kriterien geleitetes Feedback ein.
- Die Lehrpersonen reflektieren die Ergebnisse der Feedbacks im Dialog mit den Feedbackgebenden.
- Die Lehrpersonen nutzen Feedback konsequent zur Weiterentwicklung ihres unterrichtlichen Handelns.
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2.3.3 Bewusste Reflexion des eigenen Handelns
Die Lehrpersonen nutzen für die Reflektion ihres unterrichtlichen Handelns unterschiedliche Perspektiven.
- Die Lehrpersonen setzen sich mit einer forschenden Haltung mit ihren eigenen Ansprüchen, ihren Annahmen und ihrem Handeln auseinander.
- Die Lehrpersonen betrachten die eigene Praxis aus eigener und fremder Perspektive.
- Lehrpersonen reflektieren während des pädagogischen Handelns Differenzen zwischen eigener Erwartung und eingetretenem Ereignis und passen ihr Handeln ggf. an.
- Lehrpersonen analysieren Situationen oder ausgewählte Fälle und ordnen diese in einen professionellen Kontext ein, um auf dieser Grundlage neue Handlungsmöglichkeiten zu gewinnen.
- Die Lehrpersonen gestalten kollegiale Reflexion so, dass sie sich gegenseitig stärken und hilfreiche Entwicklungsimpulse geben.
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